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Best of 2011

Meine Top Alben 2011:

Amplifier - The Octopus
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Ja ja, ich weiß…. das Album hatte ich bereits in meiner letztjährigen Top-10-Liste, da es eigentlich Ende 2010 im Online-Format erschienen ist. Allerdings kam es als Doppel-CD erst Anfang 2011 in die Läden, da die Band das Album komplett in Eigenregie kreierte und auch den Vertrieb selbst übernahm. Und wenn ich ehrlich bin, habe auch ich das Album erst in diesem Jahr in seiner vollen Gänze gehört und erfasst und was soll ich sagen… Obwohl ich Doppelalben ja immer kritisch gegenüberstehe („Stadium Arcadium“ anyone?) ist The Octopus für mich komplett von vorn bis hinten gelungen. Vom mächtigen Chor-Finale im Eröffnungsstück „Minion's Song“, über das stampfende „Interglacial Spell“ und das dunkle Titelstück bis hin zum abschließenden „Trading Dark Matter on the Stock Exchange“, der apokalyptische Soundtrack zur Weltwirtschaftskrise. Die zweite Platte übertrifft für mich sogar noch die erste. Das orientalisch anmutende „The Sick Rose“ ist eine Vertonung eines Gedichts des britischen Romantikers William Blake und entstand in Zusammenarbeit mit Rose Kemp. „Interstellar“ ist und bleibt für mich der beste Song des Albums. In „Fall of the Empire“ beweisen Amplifier, dass sie auch doomig klingen können. Und „Oscar Night“ ist wahrscheinlich der beste Song, den Pink Floyd nie geschrieben haben. Was die Platte für mich auch besonders macht, sind die vielen kleinen Gimmicks, die vor, nach oder zwischen den Songs eingewoben sind, sogar Mr.Burns“ aus den Simpsons hat es aufs Album geschafft. Ich kann zumindest für mich, mit Fug und Recht behaupten, dass ich kein anderes Album in diesem Jahr häufiger gehört habe und meine Erlebnisse auf dem Berliner Konzert haben ihren Teil dazu beigetragen, dass Amplifier in diesem Jahr bei mir den Titel „Album of the Year“ einfahren.

Mastodon - The Hunter
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Ohne großes Konzept-Schnick-Schnack kommt die neue Mastodon daher. Frei von der Leber weg ist dabei ein überraschend unverbraucht klingendes Album heraus gekommen, welches alle Stärken der Band vereint, ohne sich dabei auf nur einen Stil festzulegen. Und der Vierer aus Atlanta hat's einfach mal raus: ob groovig ("Curl of the Burl"), proggig ("The Hunter"), classic ("Dry Bone Valley"), spacig ("The Sparrow") oder einfach nur aufs Maul ("Spectrelight").

And So I Watch You From Afar - Gangs
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Die wohl abgefahrenste Band im instrumentalen Rock-Segment. Nie war Post-Rock tanzbarer und nie war Techno handgemachter. Anspieltipp: "Search:Party:Animal"

Foo Fighters - Wasting Light
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Ob Wasting Light nun, wie die Album-Promo verlautbarte, dass härteste Foo Fighters-Album aller Zeiten ist, sei mal dahingestellt. Schließlich gibt es auf der Platte noch genügend Radio-kompatible Middle-of-the-Road-Rocknummern. Ist aber auch überhaupt nicht wichtig: Denn unabhängig davon ist Wasting Light eine durch und durch starke Rockplatte geworden. Nach 7 Alben kann den Foos keiner mehr was vormachen und Dave Grohl & Co. wissen einfach wie man Hits schreibt ohne dabei einen gewissen Anspruch vor allem coole Riffs zu vergessen… nicht so wie diese Kandadier. Meine Lieblingsnummer: "Dear Rosemary"

Arbouretum - The Gathering
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Meine Neuentdeckung des Jahres: Eine psychedelische Mischung aus altem, amerikanischem Folk Rock alá Crosby, Stills and Nash und dem momentan so angesagten Stoner- und Doom-Rock der Südstaaten. Evtl. auch für Freunde von dunklem Alternative Country zu empfehlen. Anspieltipp: "Destroying to Save"

Russian Circles - Empros
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Das Postmetal-Trio aus Chicago hat sich mittlerweile vom Geheimtipp zu einem etablierten Alternative-Act entwickelt. Nicht zuletzt das individuelle Können von Drummer Dave Turncranz und Gitarrist Mike Sullivan, zusammengehalten vom stoischen Groove ihres Bassisiten Brian Cook entwickelt eine Instrumentalgewalt die andere Postrock-Kapellen mit Cello und Nasentrommel wie weinerliche Mimosen erscheinen lassen. Dennoch fehlen mir auf den letzten beiden RC-Outputs die prägnanten Tapping-Collagen der ersten beiden Alben. Anspieltipp: "Mladek"

City and Colour - Little Hell
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So bedauerlich die Auflösung der kanadischen Post-Hardcore-Größen Alexisonfire im Jahr 2011 auch gewesen ist, so erstaunlich ist dennoch die Entwicklung des Soloprojekts ihres charismatischen Frontmanns Dallas Green. Nicht nur, dass das glockenklare Organ des zugehackten Brillenträgers hier vollkommen zur Geltung kommt, auch scheint Green als Solokünstler bereits mit dem dritten Album seine ehemalige Stammband in Sachen Bekanntheitsgrad zur übertreffen. So wurde sein Berliner-Konzert aufgrund der enormen Nachfrage vom intimen Lido ins 3000-Mann starke Astra-Kulturhaus verlegt. Little Hell gibt dieser Entwicklung in allen Belangen Recht. Neben seinen Folk- und Indi-Wurzeln der ersten Alben kommen hier auch zunehmend Samples und elektronische Spielereien zum Einsatz, welche die Songs jedoch sehr organisch abrunden. Anspieltipp: Fragile Bird

Fink - Perfect Darkness
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Analog zum Kanadier Dallas Green hat es mit dem Briten Fink ein weiterer Solokünstler in meine persönliche Top 10 geschafft. Dank meiner Mitbewohnerin bin ich erst auf diesen Ausnahmekünstler aufmerksam geworden. Und das meine ich im wahrsten Sinne des Wortes. Während weinerlicher Singer-Songwriter-Kleister wie Bon Iver oder William Fitzsimmons in einem Atemzug in den Himmel gelobt werden, so hat Fink als ehemaliger Dub- und Acid-Jazz-DJ eine völlig eigene Herrangehensweise an die Akustikgitarre als Instrument. Fin Greenal, so dessen bürgerlicher Name, versteht diese nicht nur als Melodie-Werkzeug sondern nutzt gleichzeitig auch dessen Klangkörper als Trommel. Damit kreiert Fink fast schon trance-artige Rhythmen und erzeugt mit seiner Klampfe einen Groove, der einen sofort in seinen Bann zieht. Auf seinem Album "Perfect Darkness" verschemelzen die akustischen Gitarren mit trippigen Elektronik-Beats zu einer athmosphärischen Masse. Anspieltipp: "Perfect Darkness"

Thrice - Major/Minor
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Hands down… eine der fähigsten Bands der letzten 10 Jahre in Sachen anspruchsvoller Rockmusik. Aus dem Hardcore stammend haben sich die Kalifornier nach und nach zu anerkannten Songwritern entwickelt, die es schaffen emotionale, ideenreiche Gitarrenmusik zu schreiben, dabei jedoch völlig frei von jedweder From von Anbiederung oder Pathos zu sein. Spätestens seit Veishu haben Thrice mit jedem neuen Album eine volle Punktlandung erzielt, ohne irgendjemandem noch etwas beweisen zu müssen und dennoch nie den großen Durchbruch zu schaffen. Umso bedauerlicher ist es, dass Sänger Dustin Kensure unlängst verlauten ließ, dass Thrice nach der kommenden Tour keine Vollzeit-Band mehr seien werden. Anspieltipp: "Blinded

Puscifer - Conditions of my Parole
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Erst relativ spät, kurz bevor das Jahr zu Ende ging, bin ich noch einmal auf das zweite Album von Maynard James Keenans (Tool/A Perfect Circle) Soloprojekt aufmerksam geworden, was warscheinlich daran lag, dass ich die beiden Single-Auskopplungen nicht besonders einfallsreich fand. Doch nun bin ich sehr froh, dass ich mir das Album doch noch einmal in ganzer Länge angehört habe. Hatte das Debütalbum schon einige wirklich gute elektronische Ideen zu bieten, so bietet 'Conditions of my Parole' ebenfalls einige gute Nummern an der Schnittstelle zwischen Elektro und Rock wie bspw. die stampfenden "Toma" oder "Telling Ghosts". Mehr noch als auf dem Debüt scheint MJK auf diesem Zweitwerk vor allem mit melancholischen Stimmungen und Gesangs-Harmonien zu experimentieren. "Green Valley", "Monsoons" und "Tumbleweed" gehen auch sofort ins Ohr und zeigen einmal mehr, was Keenan für eine einnehmende Gesangsstimme hat.

Protest the Hero - Scurrilous
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Obwohl ich meistens kein Freund von nord-amerikanischem Metalcore bin, hat mich diese Platte wirklich positiv überrascht. Ein ordentlich technischer, Einschlag, der die Kandadier eher in die Progressive/Tech-Metal Ecke schiebt, gepaart mit einem höllischen Groove machen es einem nicht leicht, die Füße still zu halten. Zwischen Prog-Gefrickel, Hardcore-Breakdowns und klassischen True-Metal-Passagen inklusive einem äußerst fähigen Sänger ist hier alles dabei. Dennoch gibt es zwischen den Riff-Salven auch die ein oder andere athmosphärische Ruhephase, bevor der Zug wieder Fahrt aufnimmt. Bestes Beispiel: C'est La Vie

Meine persönliche Enttäuschung:
Opeth - Heritage
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Zu allererst… ich gehöre nicht zu jener Hardcore-Death Metal-Fraktion, die über die neue Ausrichtung der Band rummäkelt, weil keine Growls mehr auf Heritage zu hören sind. Bereits Damnation hat bewiesen, dass diese Facette von Opeth durchaus begeistern kann. Trotzdem bin ich vom neuen Album der Schweden enttäuscht. Die Songrwiter-Qualitäten eines Mikael Akerfeldt und das instrumentale Können der Band will ich garnicht beanstanden, aber verkopfte Retro-70s-Prog-Bands gibt es heutzutage, weisgott, genug. Da muss man sich nur jeden Monat einmal durch das Eclipsed-Magazin blättern. Will sagen: Opeth betreten in der heutigen Musiklandschaft damit einfach kein Neuland mehr. Und die Qualität der Songs aus Heritage reicht mMn nicht aus, um sich vom inflationären Veröffentlichungsschwall der Retro-Prog-Szene abzuheben. Ganz im Gegenteil, nehmen sich Opeth damit ihr Alleinstellungsmerkmal und versinken in der grauen Masse der Frickel-Gesellschaft, die jeden Monat gefühlte 100 neue Alben mit 10 Minütigen Songs zutage befördert. Die einzigartige Melange aus klassischem 70s-Prog und skandinavischem Death Metal hat Opeth für mich immer besonders gemacht. Das neue Werk jedoch ist so über-ambitioniert wie austauschbar. Und nochwas: Die Special-Guests auf dem Album versagen auf ganzer Linie. Das Flöten-Solo eines ach so tollen Björn J:son Lindh auf Famine ist mehr als armseelig!

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Meine Top-Konzerte 2011:

21. Aug - Foo Fighters @ Highfield Festival, Störmthaal, bei Leipzig
Obwohl ich schon seit über 10 Jahren auf Konzerte und Festivals fahre, hatte ich es bis dahin noch nicht geschafft, die Foo Fighters einmal zu erwischen. Und nu bin ich froh, dass ich die Band genau zu diesem Zeitpunkt live erleben durfte. Nicht nur, dass sie mit "Wasting Light" ihr bestes und rockigstes Album seit langem veröffentlicht haben. Die Foo Fighters sind mittlerweile eine gut geölte Rock'n'Roll-Entertainment-Maschine, die sich aller Warscheinlichkeit grad auf ihrem Höhepunkt befindet. Beim Highfield Festival lieferten die Foos zumindest eine Rock-Show ab, bei der von Anfang bis Ende einfach alles gepasst hat: Die Setlist ließ einfach keine Wünsche offen. Alle Hits, die man hören wollte, wurden gespielt. Und da die Foo Fighters nach 16 Jahren Bandgeschichte davon nicht unbedingt wenig haben, dauerte das Konzert auch weit über 2 Stunden. Dabei nödelten sie die Songs nicht einfach nur, wie auf Platte, runter, sondern bauten hier und da Variationen und Extensions ein, um die Stimmung weiter anzukurbeln. Zudem ist Dave Grohl einfach einer der besten Entertainer und Teilzeit-Comedians im Rockzirkus, was er an diesem Abend einmal mehr bestätigte. Ich sage nur: The Jägermeister-Crane ;)
http://www.youtube.com/watch?v=N2bfcnfR25E

08. Jun - Amplifier, Nihiling @ Festsaal Kreuzberg, Berlin
Knapp hinter dem Foo Fighters-Gig steht das Konzert von Amplifier im Festsaal Kreuzberg. Nicht nur, dass sie mit 'The Octopus' mein Album des Jahres im Gepäck hatten, von dem auch der Großteil der gespielten Songs stammte. Auch bekamen Amplifier im Festsaal einen richtig guten Sound hin, was unter anderem auch daran lag, dass man mit Ex-Oceansize-Gitarrist Steve Durose einen zweiten Gitarristen dabei hatte, der den Bandsound auch in Sachen Harmonie-Gesang bereicherte. Dass ich nach dem Konzert, von der Band persönlich noch das Octopus-Album, -T-Shirt und -USB-Stick (inkl. Konzertmittschnitt) geschenkt bekam, als Dank dafür, dass ich für Ihr Berlin-Konzert Flyer verteilt hatte und anschließend noch mit ihnen im Backstage abhängen durfte, spielt hier natürlich auch eine Rolle ;)

20. Nov - Incubus @ Velodrom, Berlin
Auch bei diesem Konzert kann ich nicht ganz objektiv urteilen. Zum einen habe ich die Eintrittskarten zu diesem Event gewonnen, welcher eigentlich ein BMX und Skateboard-Contest war, bei dem Incubus als musikalischer Abschluss-Act gebucht waren. Zum anderen war dieses Konzert auch das 2. Date mit meiner jetzigen Freundin. Aber dennoch haben Incubus durchaus ihren Anteil am Gelingen dieses so ziemlich perfekten Tages. Eigentlich hatte ich die Band seit 'Light Grenades' nicht mehr wirklich auf dem Schirm und bei ihrem letzten Konzert, welches ich 2007 auf dem Southside gesehen habe, fand ich sie auch nicht mehr wirklich überzeugend. Aber an diesem Abend waren sie einfach Spot-on! Eine perfekte Setlist mit allen relevanten Hits, Spitzen-Sound, super Licht- und Video-Show sowie einem stimmlich top aufgelegten Brendan Boyd machen dieses Konzert für mich zum besten Incubus-Konzert seit dem Highfield 2002.

02. Mai - The Sword @ Magnet, Berlin
Nach der Tourabsage 2010 ob des unerwarteten Ausstiegs ihres alten Drummers schafften es The Sword nun endlich nach Europa, um ihr Knaller-Album 'Warp Riders' zu promoten. Und das Warten hat sich definitiv gelohnt. Die 4 Texaner haben ja mal sowas von den Groove gefrühstückt und knallten den Leuten im kleinen Magnet ihre Riffs und Hooks um die Ohren, irgendwo zwischen frühen Metallica und ZZ Top. Lediglich "Lawless Lands" hat mir wirklich gefehlt.

10. Mai - Long Distance Calling, Nihiling @ Cassiopeia, Berlin
Die Münsteraner von Long Distance Calling sind für mich die beste deutsche Band in Sachen Post-Rock/Metal und das wurde an dem Abend mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Das Cassiopeia war zum Bersten gefüllt und bei den ekstatischen Instrumental-Kaskaden verkam der Raum mehr und mehr zur Sauna, so dass der Schweiß von der Decke tropfte. Sehr geile Show.

13. Nov - Riverside @ Magnet, Berlin
Die Polen zählen schon seit Jahren zur ersten Riege im modernen Progressive/Art-Rock. Umso erstaunlicher, dass sich Riverside grade im Osten Deutschlands in den letzten Jahren ziemlich rar gemacht haben. Anlässlich ihres 10 jährigen Jubiläums haben sie es dann aber doch endlich mal wieder nach Berlin geschafft und sie haben mich nicht enttäuscht. Sehr schöne, athmosphärische, sympatische Show.

12. Jul - Mastodon, Burden @ Columbia Club, Berlin
Obwohl die Veröffentlichung ihres neuen Albums zu diesem Zeitpunkt noch Zukunftsmusik war, nahmen Mastodon auf diesem Konzert die neue Ausrichtung schon in etwa vorweg: Im Vergleich zu den vergangenen Konzerten gab es diesmal keine aufwändige Video-Show, keine Konzept-Album-Aufführung, keine Choreografie oder sonstiges Drum herum - einfach schlicht und roh auf die Fresse, so war das Motto dieser kurzen Tour. Beim finalen "Blood and Thunder" begab ich mich sogar seit langem mal wieder in den Moshpit. So muss das sein!

18. Sep - The Hirsch Effekt @ Lovelite, Berlin
Alter Falter! … auch wenn ich die Band vorher nur vom Namen her kannte, so war ich doch ziemlich angetan von der Intentsität der 3 Herren und vor allem ihres technischen Könnens. Wenn ich The Hirsch Effekt beschreiben müsste, würde ich sie als das deusche Pendant zu The Dillinger Escape Plan bezeichnen! Noch Fragen?

05. Jun - Intronaut, Red Fang, Earthship @ Cassiopeia, Berlin
Eigentlich waren an diesem Abend die Lokalhelden von The Ocean als Headliner geplant, mussten aber wegen einer Rücken-OP ihres Sänger kurzfristig den Termin absagen. Dadurch rutschten Intronaut als Headliner nach oben und was soll ich sagen… gut, dass es so gekommen ist. Der Vierer aus Oregon hat mir, wie keine andere Band dieses Jahr, echt die Schuhe ausgezogen. Die 4 Musiker spielen auf irgendeine seltsame Weise alle ihre eigenen Rhythmen und Melodien, ohne dass es auf den ersten Blick zusammenpasst, aber dann wieder irgendwie doch, ein bisschen wie Meshuggah, Isis oder Tool aber irgendwie doch anders, irgendwie langsamer, zäher, psychedelischer und mit zweistimmigem Gesang. Man begreift nicht, wo ein Song aufhört und wo der nächste beginnt und ich konnte mich ein ums andere mal selbst mit offenem Mund beim Kopfschütteln beobachten. Demnächst gehen Intronaut in den USA mit Tool auf Tour. Well deserved! … Ach ja, Red Fang und Earthship waren auch ganz nett.

02. Dez - Opeth, Pain of Salvation @ Huxley's, Berlin
Gemäß der neuen Ausrichtung der Band (siehe Album-Review oben) vermieden es Opeth auf dieser Tour irgendwelches älteres Material mit Growl-Gesang zu spielen. Aber auch wenn ich mit dem neuen Album 'Heritage' nicht wirklich warm geworden bin, so fand ich es schön, mal Nummern wie "Face of Melinda" oder "A Fair Judgement" live zu hören. Instrumental und soundmäßig ist die Band sowieso über jeden Zweifel erhaben, Mikael Akerfeld ist nach wie vor der witzigste Entertainer im Rock/Metal (Sorry, Dave Grohl) und die lila-grüne Light-Show war auch sehr stilvoll. … und trotzdem hat mir was gefehlt, so!

War auch nett:
22. Jan - Gazpacho @Maschinenhaus, Berlin
(Sehr athmosphärischer New-Art-Rock aus Norwegen. Highly recommended!)
14. Nov - And So I Watch You From Afar @ Festsaal Kreuzberg, Berlin
05. Mrz - Maserati @ Zoro, Leipzig
01. Nov - Maybeshewill @ Lovelite, Berlin
22. Okt - Steven Wilson @ Heimathafen Neukölln, Berlin
11. Okt - Tori Amos @ Tempodrom, Berlin
10. Jul - Boris, Russian Circles, Saade @ Festsaal Kreuzberg, Berlin
29. Jan - The Ocean @ Lange Nacht der Museen, Musikinstrumenten-Museum, Berlin
18. Feb - Colour Haze, Rotor, Sungrazer, Lonely Kamel, @ Astra, Berlin
24. Sep - Barn Burner @ Kastanienkeller, Berlin

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